Warum schreibt man überhaupt Katzenbücher, wenn es gibt doch schon so viele Katzenbücher gibt …
Ich habe mein Leben und mein Heim über viele Jahre hinweg mit Katzen teilen dürfen und hatte daher die Gelegenheit, besondere Facetten ihrer Katzenpersönlichkeiten und Seelen entdecken zu dürfen. Dabei gewann ich die Erkenntnis, dass nicht alle uns so geläufigen Stereotypen über Katzen auch auf jede Katze vollständig zutreffen.
Die Katzen, die bei mir lebten, nahmen die Welt nicht weniger emotional und tiefgründig wahr, als es viele Menschen ebenfalls tun. Dabei beobachteten sie uns Menschen und „unsere Welt“ sehr genau und machten sich darüber so ihre eigenen Gedanken. Diese erschöpften sich nicht darin, dass sie ständig nur auf irgendwelche Strategien sannen, wie sie uns dazu bringen könnten, noch flinker die Dosenöffner zu schwingen. Nein, sie waren außerdem sowohl mit uns als auch mit ihren Mitkatzen (meistens) unglaublich geduldig, nachsichtig, mitfühlend und fürsorglich.
Mit besonderer Faszination ließ sich erleben, wie die Katzen alles um sich herum beobachteten und daraus ihre ganz eigenen intelligenten Schlussfolgerungen zogen. Das war manchmal sehr anrührend und oft auch ziemlich amüsant. Nicht zuletzt erfährt man sehr viel über sich, weil Katzen einem auch oft einen Spiegel vorhalten.
In meinen Katzenerzählungen möchte ich den Lesern eine Melange aus Leichtigkeit, Heiterkeit und Gefühl aus der Katzenwelt servieren, garniert mit sehr viel Liebe und Phantasie. Und eines kann ich garantieren: Vieles, was in den Katzenerzählungen beschrieben wird, ist tatsächlich so geschehen. Katzen haben eine Seele. Natürlich!