In ganz wenigen Gedichten
hört man einmal Wal-Geschichten.
Darum wollen wir es wagen
und hier was über Wale sagen.
Wilma Winzig wohnt in Wien
mit ihrer Schwester Wilhelmin.
Beide sind zwei Zentner schwer,
und lieben warmes Wasser sehr.
Und ganz genau wie ihre Schwester,
hasst Wilma wilde Wespennester,
weil darin die Wespen wohnen,
die weder Mensch noch Wal verschonen.
An einem warmen Sommertage
waren die Wespen eine Plage
Wilma und auch Wilhelmin
wollten beide weg aus Wien.
Komm, wir schwimmen nach Berlin
sprach Wilmalein zu Wilhelmin.
Dort wohnen wir ganz nett und friedlich,
denn ohne Wespen wird’s gemütlich.
Doch als sie dann wohl nach zwei Wochen
wieder aus dem Wasser krochen,
da warn sie gar nicht in Berlin,
sondern immer noch in Wien.
Sie waren nur im Kreis geschwommen
und in Berlin nicht angekommen.
Die Wespen waren sehr erfreut,
die Wale haben es bereut.
Und die Moral von der Geschicht?
Wegschwimmen lohnt sich manchmal nicht.